Gemeinde Dürnau

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Dürnau
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Vorgeschichte

Die Vorgeschichte zur Entstehung des Lehrpfads

Der Obstlehrpfad besteht nun bald seit 50 Jahren und begleitet die Spazier- und Wanderwege in der südlichen Gemarkung.
Das Landesamt für Flurbereinigung und Siedlung Baden-Württemberg hat in den Jahren 1972 bis 1974 für den Gemeindeverwaltungsverband Raum Bad Boll, dem die Gemeinden Aichelberg, Boll, Gammelshausen, Dürnau, Hattenhofen und Zell u. A. angehören, einen Landschaftsplan aufgestellt. In diesem Plan wird die Bedeutung des Raumes als Naherholungsgebiet herausgestellt; Wege zur Entwicklung des Raumes werden aufgezeigt. Im Rahmen der Flurbereinigungen Gammelshausen und Dürnau wurden in den Jahren 1972 bis 1976 viele der in dem Plan vorgesehenen Maßnahmen aufgegriffen und realisiert, so auch die Anpflanzung eines Obstlehrpfads auf den Markungen Gammelshausen und Dürnau. Durch die Flurbereinigung wurde es möglich, eine Reihe von Naherholungsmaßnahmen durchzuführen und zu finanzieren.

Während das Flurbereinigungsamt Kirchheim/ Teck für den Ausbau des Weges verantwortlich war, wurde die fachtechnische Planung und Ausführung der Pflanzungen von der Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau beim Landratsamt Göppingen übernommen. Die Finanzierung erfolgte im Rahmen landschaftspflegerischer Maßnahmen, die im Zuge der Flurbereinigungen Dürnau und Gammelshausen durchgeführt wurden.

Die Gemeinden des Verwaltungsverbands Raum Bad Boll standen dem Gedanken, einen Obstlehrpfad zu errichten, von Anfang an positiv gegenüber. Die Gemeinden Gammelshausen und Dürnau, auf deren Markung der Lehrpfad nun verläuft, haben die Verwirklichung der Maßnahme wesentlich betrieben und für die Anlegung die Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt. Nach gründlicher Vorplanung konnten die Anpflanzungen in den Jahren 1972 bis 1974 vorgenommen und schließlich der Lehrpfad im Mai 1974 eingeweiht werden.